Zwischen Frohnhausen, Manderbach und dem Rossbachtal wütet seit Freitagnachmittag (12. August) ein verheerendes Feuer. Die Rauchsäule ist kilometerweit zu sehen, die Feuerwehr mit einem Großaufgebot vor Ort. 400 Rettungskräfte aus Dillenburg, Haiger, Herborn, Eschenburg, Dietzhölztal, Driedorf, Bischoffen, Leun, Lahnau und Hüttenberg seien zwischenzeitlich im Einsatz gewesen.
Laut einem Polizei-Sprecher stand am frühen Abend eine Fläche von 4000 bis 5000 Quadratmetern in Brand. Das Feuer breitete sich allerdings weiter aus. Schätzungen zufolge sind bereits sieben bis neun Hektar Waldfläche betroffen. Die Brandursache war zunächst unbekannt.
Am Abend des 12. August, gegen 21.42 Uhr wurde dann auch der Katastrophenschutz-Zug der Stadt Leun, zur Unterstützung der Feuerwehren in Dillenburg-Frohnhausen alarmiert.
Der KatS-Zug, bestehend aus dem LF10 KatS aus Biskirchen, dem LF16 aus Leun, sowie dem MTW aus Leun und dem ELW aus Biskrichen, wurde mit Einsatzkräften aus allen Ortsteilen besetzt. Anschließend meldete sich der KatS-Zug 48 bei der Einsatzleitung und erhielt den Marschbefehl nach Dillenburg, zur Unterstützung der dortigen Einsatzkräfte bei der Bekämpfung des Waldbrandes.
Neben dem Katastrophenschutz-Zug aus Leun, wurden auch weitere Katastrophenschutz-Züge zur Unterstützung nach Dillenburg entsandt.